Verein „Neusser Handwerk“ restauriert ehrenamtlich die Waldschutzhütte Vorster Waldhütte eröffnet

Vorst · Mit Unterstützung einiger Sponsoren und unter tatkräftiger Hilfe der Vorster Kindergärten restaurierten die Mitglieder des Vereins „Neusser Handwerk“ in einer ehrenamtlichen Aktion die Wetterschutzhütte im Vorster Wald.

  Die Mitglieder des Vereins „Neusser Handwerk“, Michael Cornelissen (Stadtwerke Kaarst), Sven Carraro (Regiobahn), Birgitt Dederichs (REWE Post), Heinz-Gerd Berns (Amt für Tiefbau und Grünentwicklung), Bürgermeisterin Ursula Baum sowie Kinder und Erzieherinnen der Kita „Hundert Morgen Wald“.

Die Mitglieder des Vereins „Neusser Handwerk“, Michael Cornelissen (Stadtwerke Kaarst), Sven Carraro (Regiobahn), Birgitt Dederichs (REWE Post), Heinz-Gerd Berns (Amt für Tiefbau und Grünentwicklung), Bürgermeisterin Ursula Baum sowie Kinder und Erzieherinnen der Kita „Hundert Morgen Wald“.

Foto: Neusser Handwerk e.V./Jochen Schumm

Für schlechtes Wetter oder eine kleine Rast steht im Vorster Wald eine Wetterschutzhütte zur Verfügung, die schwer in die Jahre gekommen war. Diese haben die Mitglieder des „Neusser Handwerks“ in einer gemeinschaftlichen Aktion restauriert. Zuerst wurde das marode Dach entfernt und einige morsche Holzbalken in der Unterkonstruktion wurden ausgetauscht. Danach wurde die Hütte, die sehr stark mit Graffitis besprüht war, komplett gesandstrahlt. Am folgenden Samstag wurde das Dach komplett neu eingedeckt und die Kunstwerke der drei ortsansässigen Kitas wurden angebracht. Die Kaarster Bürgermeisterin Uschi Baum: „Ich bedanke mich im Namen der Stadt, aber auch persönlich ganz herzlich. Da sieht man mal wieder, was geschaffen werden kann, wenn man Hand in Hand und in der Gemeinschaft so ein Projekt angeht.“ Die Vorster Kindergärten Buntakuntla, Hundert Morgen Wald und Villa Luna haben aus gespendetem Material drei tolle Kunstwerke angefertigt, die einheimische Waldtiere darstellen. Diese wurden an der Waldhütte angebracht. „Die Einbindung der Kindergärten war uns wichtig, um einen regionalen Bezug herzustellen und auch um an das Ehrgefühl potenzieller ,Schmierer‘ zu appellieren, damit die restaurierte Hütte in Zukunft so schön bleiben wird“, so Rainer Dederichs, Vorsitzender des „Neusser Handwerks“. Um auch den Themen wie Nachhaltigkeit, Umwelt und Natur Rechnung zu tragen, wurden ausschließlich natürliche Materialien für die Restauration verwendet.

Vereinssprecher Jochen Schumm: „Es kamen nicht unerhebliche Materialkosten auf uns zu. Arbeitskraft und Werkzeuge konnten wir über den Verein beisteuern, aber zur Refinanzierung der Materialkosten haben wir die Unterstützung von Sponsoren gesucht und auch gefunden. Wir möchten uns auf diesem Wege herzlich bedanken.“ –etB

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