„Die Fahne ist unser Beitrag, den Neussern zu zeigen, dass das Heimatfest und die Lebensfreude nicht vergessen sind!“, erläutert Oberpfarrer Msgr. Guido Assmann. In diesem Jahr weht die Fahne seit dem Festtag des Heiligen Bartholomäus. Denn nach altem Brauch wird normalerweise das Schützenfest gefeiert am Sonntag nach Bartholomäus.
Eine ganze Woche, eine Oktav lang, weist die Fahne so auf dieses Fest hin. Am Samstag, 29. August, um 17 Uhr wird die Quirinusglocke läuten. Es ist der Zeitpunkt, an dem normalerweise das Totengedenken beim Schützenfest stattfindet. „Die Glocke wird aufrufen, der Verstorbenen zu gedenken, auch wenn wir dazu nicht zusammenkommen können“, so der Oberpfarrer.
Und am Sonntag, 30. August, um 10 Uhr wird das Hochamt in der Basilika gefeiert, in dem in den Fürbitten der lebenden und verstorbenen Schützen gedacht wird.
Auch einen ökumenischen Beitrag wird es geben: Die Pfarrer Appelfeller und Assmann haben ein Video online gestellt, wie die christlichen Kirchen beim Schützenfest eingebunden sind. „Wir sind mittendrin und nicht nur am Rande“, sind sich Appelfeller und Assmann sich einig.