Seit 15 Jahren organisiert Bärbel E. Kohler einen Ehrenamtsstand auf dem Neusser Weihnachtsmarkt. Auch diesmal verkauft sie wieder Selbstgemachtes und Gespendetes für einen guten Zweck.
Zärtlich krault die ältere Dame ihrer Luna das Fell – ohne ihre Hündin wäre sie sehr einsam; das Tier sorgt für einen geregelten Tagesablauf. Das Gassigehen ist zum lieb gewonnenen Ritual geworden und schafft so den karg gewordenen Kontakt zur „Außenwelt“. Oft führt ein Spaziergang auch am Ladenlokal der Tiertafel Neuss vorbei. Der Verein sorgt dafür, dass auch bedürftige Menschen ihr Haustier behalten können. Die ehrenamtliche Arbeit ist von Erfolg gekrönt. Gerne würde das Tiertafel-Team sich weiter entwickeln, doch dazu fehlt der Platz, die Räumlichkeiten an der Bergheimer Straße 94 sind einfach zu klein geworden.
„Wer hätte vor 20 Jahren gedacht, dass Aktionen wie diese heutzutage wichtiger denn je sind?“, fragte Stadtarchivar Dr. Jens Metzdorf in der bis auf den letzten Platz besetzten Aula der Janusz-Korczak-Gesamtschule. Hier hatte die Stadt zur Gedenkstunde eingeladen: 2005 hatte der Künstler Gunter Demnig den ersten „Stolperstein“ in der Quirinusstadt verlegt – am vergangenen Mittwoch kamen drei neue Standorte hinzu.
Der Aufsichtsrat der Stadtwerke Neuss wird am 17. Dezember darüber beraten, ob der NEmo-Shuttle – vier Kleinbusse sind auf Abruf im Neusser Süden unterwegs (wir berichteten) – auch nach dem Ende der zweijährigen Testphase im Februar 2026 weiter fahren soll.
Minustemperaturen in der Ukraine, eiskalter Wind pfeift durch das zerstörte Gebäude, seit Stunden steht kein Strom zur Verfügung. Die Familie friert, die Mutter wickelt ihr Baby in einen dicken Pelz ein – ein flauschiger Lebensretter, der aus der Quirinusstadt kommt. „Neuss hilft“ ruft erneut zur Aktion „Wärme spenden“ auf. Vom 19. bis 21. Dezember sammelt der Verein im Gare du Neuss warme Winterkleidung, Decken, Schlafsäcke, Powerbanks, Stromgeneratoren und Geld (unter anderem vor Ort mit einer Spendenbox). Ein Großteil geht in die Ukraine, aber auch in Neuss sollen einige Spenden an Not leidende Menschen gehen.
Rund 705.000 Stunden arbeitet der Rhein-Kreis Neuss – und zwar im Schnitt an jedem Tag. So viele Arbeitsstunden leisten nach Berechnungen des Pestel-Instituts alle Arbeitnehmer zusammen: im Handwerk, in der Industrie, in den Dienstleistungen und im Handel. „Das ist das große Fleißpensum vom Kreis – die ‚Tages-Stechuhr vom Rhein-Kreis Neuss‘. Viele schieben täglich Überstunden.
Am Mittwochnachmittag, 17. September, wurde ein 26-Jähriger gegen 16.45 Uhr im Bereich der Furtherhofstraße in Vogelsang offenbar ausgeraubt. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen hielt der Neusser sich auf dem dortigen Kirmesplatz auf, als er von drei männlichen Personen gestellt wurde. Eine davon führte augenscheinlich ein Messer mit sich, während die andere einen Gegenstand zeigte, bei dem es sich möglicherweise um eine Schusswaffe oder ein entsprechendes Imitat handeln könnte.
Einen ungewöhnlichen Fund hat ein Neusser am Samstag, 6. September, bei einem Spaziergang in einem Waldstück im Neusser Stadionviertel gemacht. Gegen 17.30 Uhr ist er dort etwas abseits des Weges auf ein menschliches Skelett gestoßen.
Mit Geschwindigkeiten deutlich über 200 Kilometer pro Stunde auf der Autobahn und rund 100 Kilometer pro Stunde bei erlaubten 50 in der Stadt versuchte ein 24-Jähriger vor der Polizei zu flüchten. Gebracht hat es ihm nichts. Außer einer Strafanzeige.
Am Mittwochabend, 2. Juli, wurde die Feuerwehr Neuss um 18.41 Uhr zu einem Wasserrettungseinsatz mit dem Stichwort „Person im Rhein“ auf Höhe des Stromkilometers 729-730 bei Neuss-Uedesheim alarmiert. Laut erster Meldung war ein Kind im Bereich der Düsseldorfer Rheinseite in den Fluss geraten und wurde seitdem vermisst.
Am Dienstag, 1. Juli, gegen 12.30 Uhr, wurde eine 71-jährige Dame in der Neusser Innenstadt, auf der Höhe eines Cafés an der Krefelder Straße, von einer unbekannten Frau angesprochen. Diese sei Wahrsagerin und gab an, dass der Sohn der Neusserin einen Schicksalsschlag erleiden werde.
„Einbrecher erbeuten Bargeld und Laptop“, „Unbekannte stehlen Navigationssysteme“, „Trickbetrüger kommen mit Schockanruf zum Ziel“, „Versuchter Raub – Polizei sucht Zeugen“, „Mordkommission ermittelt nach körperlichem Angriff“, „Vermeintlicher Wasserwerker in Neuss unterwegs“, „Polizei warnt vor betrügerischen Inkasso-Schreiben“, „Fahrraddiebe sind mit dem Winkelschleifer unterwegs“, „24-Jähriger in Reuschenberg überfallen“: Dies ist eine kleine Auswahl von Überschriften der Polizeimeldungen in den vergangenen Wochen. Und jetzt zeigte eine Pressekonferenz: Die Gesamtkriminalität in Neuss ist so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr – und auch die Aufklärungsquote sank leicht (von 55,7 Prozent in 2023 auf 52,4 Prozent in 2024 – ein „Minusrekord“).
Achtung: Offenbar sind in Kaarst falsche Handwerker unterwegs, die vorgeben, Heizungen zu prüfen, es aber auf das Geld unbescholtener Bürger abgesehen haben. Opfer wurde ein 78 Jahre alter Senior.
Die Geduld von Sonja Schragen und Michel Sorg wurde auf eine harte Probe gestellt: Erst elf Tage nach dem errechneten Geburtstermin kam der kleine Emil Sorg am 24. November mit einem Gewicht von 3.075 Gramm und einer Größe von 50 Zentimetern im Johanna Etienne Krankenhaus zur Welt. „Am Ende wurden wir dann doch etwas ungeduldig“, sagt Sonja lachend.
Auf den Tag pünktlich zum errechneten Termin kam der kleine Richard am 23. November mit einem Gewicht von 3.705 Gramm und einer Größe von 51 Zentimetern im Johanna Etienne Krankenhaus zur Welt. Für seine Eltern Sandra und Robin Griesenauer war die Entscheidung für das Krankenhaus auf der Neusser Furth von Anfang an klar: „Wir haben schon vor zwei Jahren unsere Tochter hier bekommen und haben da so gute Erfahrungen gemacht, dass wir unbedingt wieder hierherkommen wollten“, sagt Mutter Sandra.
Elias Gabriel Malei ist das Baby der Woche aus dem Johanna Etienne Krankenhaus. Das zweite Kind von Roxana und Vladut Malei wurde am 19. November mit einem Gewicht von 4.010 Gramm und einer Größe von 55 Zentimetern in der Klinik auf der Neusser Furth geboren. „Schon unser erstes Kind kam hier zur Welt“, erzählt Roxana. „Und da wir damals sehr zufrieden waren, war für uns klar, dass Elias ebenfalls im ‚Etienne‘ geboren werden sollte“, so die junge Mutter.
Als Kaia Isabell am 23. Oktober mit einem Gewicht von 3.570 Gramm und einer Größe von 52 Zentimetern im Johanna Etienne Krankenhaus zur Welt kam, wurde sie schon sehnsüchtig erwartet. „Sie war eine Woche über dem Entbindungstermin und wir konnten es kaum mehr abwarten“, berichten ihre Eltern Judith und Markus Beivers. „Kaia ist ein absolutes Wunschkind“, sagt die junge Mutter. „Irgendwie waren wir beide anfänglich überzeugt, dass es ein Junge wird.
Paul und … Jakob? Karl? Hannes? „Während wir uns beim ersten Kind ziemlich schnell auf einen Mädchennamen verständigen konnten, hat es diesmal etwas länger gedauert, bis wir uns auf zwei Jungennamen festgelegt haben“, lacht Christina Sturm.
Für die Geburt ihres zweiten Kindes hatten sich Annika und Julian Seeling ganz bewusst für das Johanna Etienne Krankenhaus entschieden. Und so kam der kleine Nino Josua am 11. Oktober mit einem Gewicht von 3.840 Gramm und einer Größe von 52 Zentimetern in der Klinik auf der Neusser Furth zur Welt. „Ich hätte mir die Geburt bei unserem ersten Sohn etwas anders gewünscht“, erinnert sich Mutter Annika. „Deshalb wollte ich dieses Mal eine selbstbestimmtere, freiere Geburt.
Jedes Baby auf der Geburtsstation des Johanna Etienne Krankenhauses ist etwas Besonderes, aber als das erste Kind von Christina und André Misere, der kleine Jona, am 1. Oktober mit einem Gewicht von 3.025 Gramm und einer Größe von 52 Zentimetern im ‚Etienne‘ geboren wurde, hatte er schon einen kleinen Promistatus.
