Neue Erdenbürger Die Babys der Woche

Neuss · Ein schöneres Geschenk hätte sich Fritz Küpper wohl kaum wünschen können: Am 9. Februar, und damit am Geburtstag des stolzen Opas, erblickte Mats Küpper im Neusser Lukaskrankenhaus das Licht der Welt.

Der kleine Mats Küpper mit seiner Mutter Lisa Küpper.

Foto: Lukaskrankenhaus

„Wir waren morgens um 7 Uhr in der Klinik, um 11.50 Uhr war Mats schon da“, erzählt seine Mutter Lisa Küpper glücklich von der problemlosen Geburt unseres „Babys der Woche“ (52 Zentimeter / 3850 Gramm). „Hebamme Ewelina war ein Traum: einfühlsam und sehr souverän, sie wusste immer, was zu tun war“, lobt die junge Mutter, die heute ihren 28. Geburtstag feiert.

„Überhaupt das Personal – richtig toll. Es war eine rundherum positive Erfahrung.“ Das war leider nicht der Fall, als vor gut drei Jahren Mats‘ Bruder Henri in einem anderen Krankenhaus zur Welt kam. Die schöne Geburtserfahrung jetzt im „Lukas“, sagt Lisa Küpper, habe ihr auch dabei geholfen, die Erinnerungen an die erste Geburt zu überwinden.

Zuhause ist die junge Familie im ländlich geprägten Grevenbroich-Wevelinghoven. Dort kann Lisas Mann Klaus Küpper (36) auch seiner Leidenschaft für historische Landmaschinen nachgehen: Er sammelt Oldtimer-Traktoren des Herstellers Lanz Bulldog, die er in der Scheune seiner Eltern unterstellt und repariert. Ein zeitaufwändiges Hobby, zumal Ersatzteile schwierig zu beschaffen sind.

Bei einem Oldtimertreffen vor acht Jahren sind sich der Maschinenbautechniker, der bei einem Hersteller von Verpackungsmaterialien in Mönchengladbach tätig ist, und die gelernte Zahnmedizinische Fachangestellte, die in einer Zahnarztpraxis in Köln-Widdersdorf arbeitet, auch zum ersten Mal begegnet. „Ich habe damals zusammen mit meiner Mutter am Grill- und Getränkestand meines Opas ausgeholfen“, erinnert sich Lisa, die sich heute fast ebenso für alte Traktoren begeistern kann wie ihr Mann.

„Mit den Treckerfreunden Ramrath-Wevelinghoven veranstalten wir alle zwei Jahre ein eigenes Oldtimer-Treffen“, erzählt sie, „das nächste dieses Jahr am letzten August-Wochenende.“ Auch wenn sie sich sonst eher für Mode und Deko-Artikel interessiert, wie sie ihre Mutter in ihrer kleinen Boutique anbietet, findet sie viel Spaß an den Events der Landmaschinen-Fans. „Man trifft nette Leute, die Kinder verstehen sich und spielen miteinander“, berichtet sie, „es ist ein richtig schönes Hobby für die ganze Familie.“

Bonnie Foit mit ihren Eltern Alisa Foit und Patrick Bertholdt.

Foto: Johanna Etienne Krankenhaus

Das erste Kind von Alisa Foit und Patrick Bertholdt ließ nicht lange auf sich warten: Pünktlich zum errechneten Termin wurde die kleine Bonnie am 9. Februar mit einer Größe von 48 Zentimetern und einem Gewicht von 2.990 Gramm im Johanna Etienne Krankenhaus in Neuss geboren. Auch wenn Bonnie ein absolutes Wunschkind ist, kam die Nachricht von der Schwangerschaft für das junge Paar sehr überraschend.

„Ich wollte an dem Tag zu einem Junggesellinnenabschied gehen und habe vorher sicherheitshalber einen Test gemacht. Der Abend fiel für mich dann wesentlich ruhiger aus als geplant“, erzählt Alisa Foit lachend.

Für das Johanna Etienne Krankenhaus haben sich die beiden ganz bewusst entschieden: „Ich wollte eine familiäre Geburtsklinik“, sagt Foit. „Und hier ist das Team wirklich toll und die Betreuung und vor allem die Unterstützung super.“ Auch an die Zeit der Schwangerschaft denkt sie gerne zurück: „Das Schöne für mich war, dass ich gleichzeitig mit meiner Cousine schwanger war. Sie ist auch meine beste Freundin und so konnten wir uns immer austauschen und gegenseitig unterstützen. Ihr Kind soll jetzt auch in den nächsten Tagen kommen“, erzählt Alisa Foit.

Jetzt geht es für die junge Familie natürlich erst einmal nach Hause ins beschauliche Meerbusch, wo sie nicht nur von den Großeltern sehnlichst erwartet wird. Und dann möchten die Drie die Familienzeit erst einmal genießen.

„Patrick hat jetzt auch vier Wochen Urlaub, so dass wir alle gemeinsam in Ruhe ankommen können“, sagt die junge Mutter.