Verständigung über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg Beten und begegnen

Kaarst · In einer Welt, die von zahlreichen Krisen und Konflikten geprägt ist, gewinnen ein friedliches Miteinander und die Verständigung über religiöse und kulturelle Grenzen hinweg eine immer größere Bedeutung. Aus diesem Grund setzt der Arbeitskreis (AK) „Interreligiöse Begegnung in Kaarst“ mit einem interreligiösen Friedensgebet, das am Donnerstag, 13. November, 19 Uhr, im Albert-Einstein-Forum in Kaarst stattfindet, ein Zeichen.

Das interreligiöse Friedensgebet wird von dem AK „Interreligiöse Begegnung in Kaarst“, bestehend aus Vertretern der lokalen Glaubensgemeinschaften, in Zusammenarbeit mit der Stadt Kaarst veranstaltet.

Foto: privat

Unter dem Motto „beten und begegnen“ lädt die Veranstaltung zu einem Abend ein, an dem Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen zusammenkommen, um in Gemeinschaft für Frieden, Hoffnung und Zusammenhalt einzutreten.

Das interreligiöse Friedensgebet soll weit mehr sein als nur ein symbolischer Akt. Der Arbeitskreis möchte einen lebendigen Ausdruck des Miteinanders formulieren und eine Einladung zum Dialog anbieten. Vertreter verschiedener Glaubensgemeinschaften – darunter christliche, muslimische, bahá’í und buddhistische Gemeinden aus Kaarst – gestalten diesen besonderen Abend mit Gebeten, Musik und Impulstexten, die die zentralen Werte Frieden, Mitmenschlichkeit und das Verbindende zwischen den Religionen thematisieren.

„Frieden wächst dort, wo Menschen sich begegnen und gemeinsam das Verbindende entdecken“, erklären die Veranstalterinnen und Veranstalter des Arbeitskreises. Genau dieser Gedanke steht dann auch im Mittelpunkt des Abends: sich über Glaubensgrenzen hinweg die Hand zu reichen, zuzuhören, gemeinsam innezuhalten und den Moment der Gemeinschaft zu genießen. Das Albert-Einstein-Forum, am Schulzentrum 16, bietet den passenden Rahmen für diese besondere Veranstaltung.

Es soll ein Abend werden, der Raum schafft für Stille, Andacht und Reflexion. Gleichzeitig lädt „Beten und begegnen“ dazu ein, die Türen der eigenen Herzen zu öffnen und sich auf andere Perspektiven einzulassen – ein friedvoller und wertschätzender Austausch, der zeigt, wie bereichernd interreligiöser Dialog sein kann.