1. Kaarst

Crash Eagles Kaarst - Skaterhockey Club in Zeiten des Coronavirus

Skaterhockey Club in Zeiten des Coronavirus : Crash Eagles Kaarst – und es hat Zoom gemacht…

Das hat allerdings wenig mit der Textzeile aus dem Hit von Klaus Lage zu tun, sondern vielmehr mit einer Plattform, über die sich die Teams nun per Videochat austauschen. „Home-Schooling“ für Skaterhockeycracks also.

Die Crash Eagles liegen, wie alle anderen Skaterhockeyvereine auch, sprichwörtlich im „künstlichen Koma“. Die beiden Nachwuchstrainer, Marcus Drücker und Jochen Nowak haben daher nach einer Möglichkeit gesucht, mit den Teams zu kommunizieren und eine „Hockeychallenge“ ins Leben gerufen, bei der die Nachwuchscracks ihr Können beweisen und dann per Video an die Trainer schicken. Dem Wochengewinner winkt ein kleiner Preis.

Preise für den Nachwuchs gibt es, zumindest international, dieses Jahr nicht zu gewinnen. Wie der internationale Verband unter der Woche mitteilte werden die Europapokale dieses Jahr im Nachwuchsbereich nicht ausgetragen. Auch der Herren EC und die EM sind alles andere als sicher. Bitter für die Adler, vor allem, da man den U16 Cup Ende Juni hätte ausrichten dürfen.

Die Crash Eagles hatten viel vor in diesem Jahr und sind mit großem Elan ins Jahr gestartet. Hockeycamp für den Nachwuchs, Kooperation mit einer Grundschule, neuer Internetauftritt und nun auch der Online-Shop. Im Rahmen der Corona-Krise gehen übrigens 1 Euro pro Einkauf an das Kultur-Cafe Einblick und einen weiteren Euro legen die Crash Eagles dann noch oben drauf. Auch der Förderverein Eagles-Plus hatte hier schon zu Beginn der Krise geholfen.

So schauen die Eagles wie alle anderen Sportler nun gebannt auf die Entwicklungen und sind voller Hoffnung, zumindest bald wieder eine Art Trainingsbetrieb, in welcher Form auch immer, abhalten zu können. Dies steht allerdings ebenso in den Sternen wie ein Spielbetrieb, von dem man sicher noch weiter entfernt ist. Und an Spiele mit Zuschauern wagt ohnehin aktuell niemand zu denken. Aber wie sage man so schön im Rheinland: „Et hätt noch emmer joot jejange.“