Kaarster Sport läuft langsam wieder an Vereine danken dem Sportamt

Kaarst · Bereits in den zurückliegenden Tagen und verstärkt in den kommenden Wochen starten die im Stadt-SportVerband (SSV) zusammengeschlossenen 39 Kaarster Sportvereine wieder in den gewohnten Sportbetrieb. Zwar noch nicht in vollem Umfange und unter strenger Beachtung der vom Gesetzgeber vorgegebenen Abstands- und Hygiene-Regeln – aber immerhin hat die „sportlose, die schreckliche Zeit“ nun ein Ende.

 Auf volle Zuschauerränge – wie hier bei den Crash Eagles – wird man wohl noch lange verzichten müssen, aber der Kaarster Sport läuft langsam wieder an.

Auf volle Zuschauerränge – wie hier bei den Crash Eagles – wird man wohl noch lange verzichten müssen, aber der Kaarster Sport läuft langsam wieder an.

Foto: Crash Eagles

Für Franz-Josef Kallen, Vorsitzender des Vereins für Rasensport (VfR) Büttgen und Chef des Fördervereins Sportforum und seine Kollegen von den Vorständen der vier großen Kaarster Ortsteil-Vereine ist das ein Anlass, Dankeschön an diejenigen Verantwortlichen zu sagen, die den Wiederbeginn und die schnelle Umsetzung der vorgegebenen Abstands- und Hygiene-Regeln in den zurückliegenden Wochen für die Vereine aufbereitet und den Re-Start erst möglich gemacht haben.

„Viele Vereinsmitglieder haben in der Regel keine Vorstellungen davon, wie viel Arbeit hinter den Kulissen und im positiven Zusammenwirken mit dem Kaarster Sportamt unter der Leitung von Michael Wilms und dem Sachbearbeiter Marcus Laufen, dem Stadt-SportVerband (SSV) mit Axel Volker als Vorsitzender sowie den Geschäftsführungen der beteiligten Vereine erforderlich war, um den Neunanfang schnell und reibungslos zu realisieren“, findet Kallen. Da die 19 Sporthallen der Stadt jeweils eigene Strukturen und Besonderheiten haben, mussten für alle Hallen neben den allgemeinen Vorschriften noch zusätzlich individuelle Regeln und Konzepte aufgestellt werden, um den Vorschriften Genüge zu leisten.

Für das Sportforum hieß das beispielsweise, dass es als Betreiber der großen Halle und der Gymnastikhalle jeweils ein eigenes Konzept für die dort beheimateten Vereine Crash Eagles (Jugendmannschaften), GutHeil Vorst, die Floorballer der DJK Holzbüttgen und die Rad- und Ballsport-Abteilungen des VfR Büttgen sowie die zahlreichen Gymnastikabteilungen aller Kaarster Vereine erstellen und genehmigen lassen musste. Lars Witte hatte diese Aufgabe als neuer 2. Vorsitzender des Fördervereins Sportforum übernommen.

Den Dank der Sportvereine für die kurzfristig geleistete erhebliche organisatorische Aufgabenbewältigung haben insbesondere die Tennisvereine der Stadt gegenüber der Stadtverwaltung und vor allem dem Sportamt mit einer Stellungnahme Ausdruck verliehen, in der die vier Vorsitzenden feststellen, dass dem Kaarster Sportamt „Dank für die schnelle und unbürokratische Genehmigung unserer Verfahrensregeln gebühre“, wie Manfred Böhlke vom TC Vorster Wald formulierte.

Achim Lubbe von der Tennisabteilung der SG Kaarst fand: „Das kann man gar nicht hoch genug einschätzen und die Freigabe kam für uns überraschend schnell“. Winfried Graf von der DJK Holzbüttgen meinte: „Es wird von vielen unterschätzt, wie viel Verantwortung hinter einer solchen kurzfristigen Freigabe steckt. Umso größer ist unsere Wertschätzung für den persönlichen Einsatz aller Beteiligten der Stadt Kaarst“. Und Ulrike Nagel von Grün-Weiss Büttgen fügte hinzu: „Wir zollen den Beteiligten der Stadt Kaarst Anerkennung und Respekt für das gezeigte Engagement!“

Der Wiederbeginn der Sportausübung hat sich in Kaarst nach allgemeiner Beobachtung trotz der Einschränkungen und des Verzichtes auf gewohnte Strukturen und Abläufe bemerkenswert gut angelassen. Fast überall wurden die Einschränkungen im Spielbetrieb beachtet und im Sinne der Vorgaben zur Eindämmung der Pandemie umgesetzt. Einziger Kritikpunkt betraf das gemütliche Beisammensein nach dem Sport: „Das kühle Bier nach dem Match im Freundeskreis fehlt den Mannschaften wegen der noch andauernden Schließung der Gastronomie in den Clubgaststätten doch sehr“, bedauerte Franz Josef Kallen.

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