„Das Friedenslicht stammt aus einer Region, in der viele Menschen unter Gewalt und Unrecht leiden. Wir haben in Israel und den Palästinensischen Gebieten viel Leid gesehen und es fällt uns schwer, die Widersprüche auszuhalten. Dennoch trägt das Friedenslicht eine kraftvolle Botschaft der Hoffnung in die Welt: Es ist ein sichtbares Zeichen dafür, dass wir nicht nachlassen dürfen, für Dialog, Menschlichkeit und Frieden einzutreten“, betonte André Kuper, Präsident des Landtags.
Der Ring deutscher Pfadfinder- und Pfadfinderinnenverbände übergibt das Friedenlicht bei Gottesdiensten und Übergabefeiern im ganzen Land – in diesem Jahr unter dem bundesweiten Motto „Ein Funke Mut“. Die Pfadfinder kommen aus Siegen, Münster, Dortmund, Wuppertal, Bochum, Gelsenkirchen, Kaarst, Düsseldorf, Koblenz und Köln.
Der Ursprung des Lichtes liegt in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem, wo es jedes Jahr entzündet wird. Es gelangt über internationale Pfadfindernetzwerke in viele Länder Europas.
Nachdem das Friedenslicht mit der Bahn aus Wien nach Deutschland gebracht worden ist, verteilen Pfadfinder es in mehr als 100 Städten im ganzen Bundesgebiet. Neben Übergabefeiern bringen viele Pfadfindergruppen das Licht in soziale Einrichtungen wie Kindergärten, Krankenhäuser und Altenheime.