Landrat: „Wir müssen weiter wachsam sein“

Seit Beginn der Corona-Krise verteilt der Rhein-Kreis mit großem logistischem Aufwand die ihm zugewiesenen Landeskontingente an Schutzausrüstung an über 160 Einrichtungen im Kreisgebiet: Krankenhäuser, Pflegeheime, ambulante Pflegedienste, Einrichtungen der Eingliederungshilfe oder Rettungswachen. Jetzt ging ein Posten von 60.000 Schutzmasken, 2.000 Schutzbrillen und 840 Einwegkitteln an die „St. Augustinus Gruppe“ mit Hauptsitz in Neuss.

 Bei der Übergabe von Schutz-Material am Johann-Etienne-Krankenhaus (von links): Paul Kudlich, Pflegedienstleiter Jörg Kurmann, Markus Richter, Kreis-Dezernent Harald Vieten und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. „Durch große Anstrengungen und durch viel Disziplin der Menschen war es möglich, die derzeitigen Lockerungen umzusetzen. Wir müssen wachsam bleiben und mit großer Vorsicht agieren“, so der Landrat.

Bei der Übergabe von Schutz-Material am Johann-Etienne-Krankenhaus (von links): Paul Kudlich, Pflegedienstleiter Jörg Kurmann, Markus Richter, Kreis-Dezernent Harald Vieten und Landrat Hans-Jürgen Petrauschke. „Durch große Anstrengungen und durch viel Disziplin der Menschen war es möglich, die derzeitigen Lockerungen umzusetzen. Wir müssen wachsam bleiben und mit großer Vorsicht agieren“, so der Landrat.

Neuss. Landrat Hans-Jürgen Petrauschke nutzte die Übergabe am Johanna-Etienne-Krankenhaus, um sich stellvertretend für das gesamte Personal bei Markus Richter, Geschäftsführer „St. Augustinus Gruppe“, und Paul Kudlich, Geschäftsführer des Johanna-Etienne-Krankenhauses, zu bedanken: „Ohne die enorme und verlässliche Arbeit in den Kliniken und das gute Zusammenspiel aller Beteiligten wären wir bei der Bewältigung der Corona-Pandemie nicht so gut vorangekommen“, sagte Petrauschke wörtlich.

Derzeit ist die Lage in den Einrichtungen der „St. Augustinus Gruppe“ stabil. „Glücklicherweise sind wir gut durch die erste Corona-Etappe gekommen. Engpässe bei der Schutzausrüstung konnten wir durch schnelles Eingreifen vermeiden“, so Kudlich.

Dennoch sei die Gefahr nicht gebannt. „Mit Blick auf eine mögliche zweite Welle sind wir über die zusätzlichen Materialien sehr dankbar. Sie werden in unseren somatischen Krankenhäusern verteilt, aber vor allem in den Einrichtungen unserer Senioren- und Behindertenhilfe genutzt“, erläuterte Richter.

Die derzeit moderaten Zahlen bei den Neuinfektionen im Rhein-Kreis dürften, wie der Landrat bekräftigte, nicht dazu verleiten, das Risiko eines erneuten Anstiegs der Corona-Erkrankungen zu unterschätzen. Das gelte für verantwortliches Handeln im Alltag wie für die entsprechenden Einrichtungen im Kreis.-ekG.

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