Verstärkte Kontrollen im Bereich der Stadthalle und der Neusser Innenstadt Schwerpunkteinsatz der Polizei: Mann festgenommen und Drogendepot gefunden

Neuss · Am vergangenen Wochenende, 14. bis 16. Juni, führten Polizeibeamte der Kreispolizeibehörde Rhein-Kreis Neuss abermals verstärkte Kontrollen im Bereich der Stadthalle und der Neusser Innenstadt durch. Zielrichtung hierbei war die Bekämpfung und Verhinderung der Straßen-, Eigentums- und Drogenkriminalität.

Am vergangenen Wochenende führte die Polizei erneut Schwerpunktkontrollen im Bereich der Stadthalle und Neusser Innenstadt durch.

Foto: Kurier Verlag

Am Freitag trafen die Beamten im Rosengarten auf eine Person, die im Bereich eines Spielplatzes einen Joint konsumierte. Auch wenn der Konsum von Cannabis mittlerweile erlaubt ist, so ist er unter anderem im Umfeld von Spielplätzen und in der Nähe von Kindern weiterhin unter Strafe gestellt. Der 25-jährige Mann aus Ennepetal muss sich nun in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren verantworten. A

Am Samstag nahmen die Beamten einen Mann fest, der wegen Handel mit Betäubungsmitteln per Haftbefehl gesucht wurde. Der 28-Jährige wurde in eine JVA gebracht.

Am Sonntag beobachteten die Polizisten dann einen möglichen Drogendeal. Nach ersten Ermittlungen verkaufte ein 22-jähriger guineischer Mann mit Wohnsitz in Neuss an einen 28-jährigen Kongolesen vermutlich Cannabis. Beide Personen wurden kontrolliert, der 22-Jährige wurde zunächst zur Durchführung weiterer polizeilicher Maßnahmen und Prüfung von Haftgründen festgenommen. Im Zuge der Ermittlungen machten die Beamten auch ein Drogendepot ausfindig und stellten eine einstellige Zahl an verkaufsfertigen Einheiten sicher. Ebenso wurde die Wohnung des Dealers durchsucht. Anschließend wurde er wieder entlassen. Er muss sich nun in einem Strafverfahren wegen des Handels mit Betäubungsmitteln verantworten.

Hinweis der Polizei: Bis zu einer rechtskräftigen Verurteilung des Tatverdächtigen gilt die Unschuldsvermutung.

Die Polizei im Rhein-Kreis Neuss will auch in Zukunft ihre Kontrollen, sowohl in ziviler Kleidung als auch in Uniform, fortsetzen, „für noch mehr Sicherheit“, wie ein Polizeisprecher betont. Sollten Bürger verdächtige Beobachtungen machen oder gar Straftaten beobachten, kontaktieren Sie bitte die Polizei unter Tel. 02131/30 00 oder in akuten Notfällen unter der Notrufnummer 110.